Beim Konzert mit Christoph Blum, Johanna Schaub, Valéry Burot geht es kunterbunt durch verschiedene Stilrichtungen, von Volksmusik, über Chanson Française bis hin zur Klassik.
Das Publikum wird dabei von verschiedenen Instrumenten wie Panflöte, Violoncello, Gitarre, Akkordeon, Kontrabass und Jagdhorn bezwitschert. Gesungen wird ebenfalls.
Johanna Schaub – Gesang/ Jodel, Cello
ist Musikerin und Theaterpädagogin. Sie wurde 1990 in Hochdorf LU geboren und lebt heute in Luzern.
2015 schloss sie ihr Cellostudium mit Schwerpunkt Schweizer Volksmusik an der Hochschule Luzern ab. Es folgten Ausbildungen zur Clownin (2022, an der Theater- und Clownschule Yve Stöcklin, Basel) und Theaterpädagogin BuT an der Theaterwerkstatt Heidelberg (2020-2024).
Johanna Schaub jodelt und singt seit vielen Jahren. In ihren eigenen Projekten gilt ein Schwerpunkt der Schweizer Volksmusik und -kultur sowie den Möglichkeiten, diese undogmatisch mit Tiefe, Humor und oft theatral inszeniert auf die Bühne zu bringen.
Auf der Bühne zu sehen ist sie aktuell mit dem Duo wilderbluescht, welches mit dem Kleinkunstpreis «Jungsegler 2022» ausgezeichnet wurde, und mit dem experimentellen Jodeltrio «Tätsch Trio».
2019-2021 war Johanna Schaub in der Vermittlung am Luzerner Theater tätig. Seither übernimmt sie regelmässig Aufträge im Bereich Musiktheatervermittlung. Sie arbeitet als Theaterpädagogin an der Musikschule Rothenburg, dem Voralpentheater Luzern und den Schulen Cham.
Christoph Blum,
geboren 1990 in Obwalden, hat in Luzern und Rotterdam Komposition und klassische Panflöte studiert. In seinem Schaffen setzt er sich primär mit der erstaunlichen Vielseitigkeit des musikalischen Erbes der Alpen auseinander. Da er sich ausserdem für Theater begeistert, erkunden seine Programme oft den Grenzbereich zwischen Musik und Theater. Ästhetische Berührungsängste liegen ihm fern, weshalb in seiner Musik sehr unterschiedliche Einflüsse erkennbar sind: experimentelle Klassik, Musik des Mittelalters, Schlager, Weltmusik – und stets traditionelle Klänge aus der Schweiz.
Nebst der Panflöte spielt er diverse Instrumente und singt und jodelt mit Leidenschaft. Zudem schätzt er die Verankerung in der Lokalkultur, weshalb er in verschiedenen Innerschweizer Theatervereinen Bühnenmusik macht und an Musikschulen Panflöte unterrichtet.
Valéry Burot – Multi-Instrumentalist
Valéry wuchs in Strasbourg auf, wo er das Konservatorium als Gitarrist absolvierte. Er besuchte Kompositionskurse und erhielt eine Einführung in das Lautenspiel. 2012 trug es ihn in Schweiz, nach Luzern und er führte sein Studium an der Hochschule für Musik zu Ende. In derselben Hochschule traf er Hanspeter Oggier, dessen Spiel auf der Panflöte ihn sehr beeindruckte. Durch diese Bekanntschaft lernte Valéry den Lautenbauer Luc Breton aus Morges kennen, der ihm die traditionellen Techniken des Gitarren-, Lauten- und Kontrabasspiels näher brachte. Die Theorbe (Basslaute), auf der Valéry spielt, wurde von dem oben erwähnten Luc Breton gebaut und seinen Kontrabass setzte derselbe Lautenbauer wieder in Stand. Valéry Burot und Marina Vasilyeva, seine Frau, sind als Duo Strela mit Volksliedern aus Europa unterwegs. Als Solist tritt er mit seinen französischen Chansons auf (eigene Texte und Musik). Als Multi-Instrumentalist spielt er in verschiedenen Kammermusikformationen.