«S isch nüme die Zit, wo einisch isch gsi – u angeri Gschichte für ufem Fürobebänkli»
Die Lesung wird umrahmt von schönen Jodelliedern
Die Ereignisse rund um Lotti und den alten Brauch der Maitanne entfalten sich zu einer Liebesgeschichte, wie sie nur in den Hügeln des Emmentals entstehen kann. Auch Gottlieb, der Hüslibeck, findet sein Glück mit Emma sehr spät.
Paul Stalder versteht es, Geschichten aus der Vergangenheit, die auf wahre Begebenheiten beruhen, in eine berührende Erzählform zu bringen. Er erzählt in sorgfältig gepflegter Mundart und in einem ruhigen Erzähltempo. Gerade diese Langsamkeit passt wunderbar zu Land und Leuten und verleiht dem Text eine besondere Tiefe.
Paul Stalder geboren 1950, wuchs auf einem Bauernhof im Emmental auf. Vor und nach der Gärtnerlehre zog es ihn ins Ausland, wo er seinen Erfahrungsschatz vor allem im Nahen Osten und in England vergrössern konnte.
Seit 1982 war er an der damaligen Bergbauernschule, dem heutigen Inforama, in Hondrich als Gartenbaulehrer und Kursleiter tätig. Seit 2015 ist er pensioniert und frönt seiner Familie, seinem Garten und seinen Büchern mit grosser Lust.