Am Fusse des Wildstrubels

geschlossen
schwer
14,8 km
6:50 h
1.700 m
1.200 m
2.653 m
1.105 m
Wanderung
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Lenk / Simmefäll

Zielpunkt

Lenk / Iffigenalp

Der Tag beginnt mit einem Aufstieg entlang der stiebenden Simmenfälle zur Barbarabrücke. Über mehrere Kaskaden stürzen hier Wassermassen über Stein und hüllen die Umgebung in Wassernebel ein. Die Barbarabrücke bzw. der Damm vor dem Wasserfall ist ein Wehr zur Umlenkung der jungen Simme. Diese Massnahme zum Schutz des Talbodens vor Hochwasser wurde bereits im späten 18. Jahrhundert ergriffen. Barbara war der Vorname der Frau des damaligen Direktors des Kurhauses, der die Erschliessung der Simmenfälle und des Wehrs für Touristen in die Wege leitete und finanzierte. Kurvenreich geht es den Wald hinauf. Tiefe Einschnitte, welche die Simme in den Fels gefressen hat, sind zu sehen. Angekommen bei der Alp Rezliberg, sind wir am Geburtsort der Simme. Am Fusse der mächtigen Kalksteinwand tritt die Simme weissschäumend zu Tage. Im Sommer fliessen bis zu 2800 Liter pro Sekunde über die sieben Quellen, genannt Siebenbrünnen. Begleitet von fliessendem Wasser geht es steil bergauf zum Fluesee. Dieser liegt auf einem Hochplateau und wird vom Massiv des Ammertehore auf der einen Seeseite eingebettet. Hier werden Schafe gesömmert, welche teils neugierig die Wanderer beschnuppern. Der Blick über das Dorf Lenk und weit talauswärts ist vom Fluesee aus herrlich. Beim Fluesee noch grün, ist die Landschaft über den Tierberg ziemlich karg und steinig. Über die Brücke des Gletscherbachs geht’s dem Tierbergsattel entgegen. Der Tierbergsattel ist der Höchste Punkt der Tour. Nicht zu verpassen ist von hier aus der Ausblick auf die umliegenden Bergseen und Berggipfeln, allem voran das Seitenprofil des Gletscherhorns welches überraschenderweise aus diesem Blickwinkel wie ein geschliffener Stein aussieht. Von hier weg geht’s bergabwärts zu den Rawilseeleni. Die vom Schmelzwasser kühlen Rawilseeleni laden zu einem erfrischenden Bad. Über den einstigen Säumerweg, Verbindung zwischen dem Wallis und dem Simmental, geht’s ab dem Stiereläger über den ausgesetzten Weg die abfallende Felswand steil bergab. Kurz vor der Iffigenalp wird die Waldgrenze erreicht und der Weg läuft von Bäumen gesäumt zum Etappenziel.

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Karte

Am Fusse des Wildstrubels

3775 Lenk
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Details

Simmefäll - Sibe Brünne - Fluesee - Tierbergsattel - Rawilseeleni - Iffigenalp

Anspruchsvoll, Trittsicherheit und schwindelfrei: Übergang Gletscherbach spätestens bis mittags! Anschlissend kann die Passage möglicherweise nicht mehr möglich sein. Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Im Tourist Center begehbarkeit vorher abklären! Ev. 2-Tagestour mit einer Übernachtung in der Wildstrubelhütte SAC in Erwägung ziehen!

Via Zweisimmen an die Lenk.

Parkplätze beim Schulhaus (Strasse Lenk-Simmefäll) vorhanden.

Hinreise: Mit dem Zug an die Lenk und anschliessend per Bus zu den Simmenfälle.

Rückreise: Ab der Iffigenalp per Bus an die Lenk.

Swisstopo Wanderkarte 263T Wildstrubel 1:50'000

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch

Lenk / Simmefäll

Lenk / Iffigenalp

geschlossen

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Autor

Berner Wanderwege

Organisation


Berner Wanderwege

Quelle: Berner Wanderwege outdooractive.com

Organisation: Berner Wanderwege

Zuletzt geändert am 21.11.2024

ID: oaTour_18619612

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