Im Zeichen der Saane

schwer
10,5 km
4:10 h
1.010 m
130 m
2.061 m
1.174 m

Wanderung

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Gsteig b. Gstaad / Post

Zielpunkt

Sanetsch

Auf 126 Kilometern passiert sie mehrmals die Sprachgrenze: die Saane – oder La Sarine. Diese Wanderung führt ins Ursprungsgebiet des Flusses, nahe des Col du Sanetsch, und schliesst eine Umrundung des Sanetschsees in über 2000 Metern Höhe ein.

Von der Bushaltestelle in Gsteig geht es auf dem kürzesten Weg zur Saane – man quert den Rüschbach, biegt links ab und schon 500 Meter später mündet dieser in die Saane. Es geht nach rechts und bis zur Talstation der Seilbahn Sanetsch verläuft der Weg nun direkt am Ufer entlang, entgegen der Fliessrichtung. Danach geht es entlang der tosenden Saane steil bergauf zum Rotegrabe. Ein grosser Felssturz von der Westflanke des Spitzhorns zerstörte hier 2017 den historischen Säumerweg. Da weitere Felsabbrüche nicht ausgeschlossen waren, wurde der Wanderweg verlegt. Man quert den Rotegrabe heute über eine neue Brücke und gelangt auf den 2019 eingeweihten Weg, bevor man kurz darauf wieder auf den ursprünglichen Wanderweg trifft. Die Route führt aus dem Wald heraus und über zahlreiche Serpentinen hinauf. Es eröffnet sich ein prächtiger Blick in Richtung Gsteig. Kurz vor dem Ende des Anstiegs passiert man die Kantonsgrenze und wandert nun auf Walliser Seite bis zum Sanetschsee, der von der Saane gespeist wird. Auch wenn man bei der Wegkreuzung Barrage du Sanetsch direkt rechts zur Bergstation Sanetsch-Stausee abbiegen kann, so lohnt sich die einstündige Umrundung des Stausees. Dabei folgt man dem Wanderweg links ans Ostufer des Sees bis zur Brücke im Süden, über die man den noch kleinen Bachlauf der Sarine überquert. Auf der Westseite schlängelt sich der Wanderweg durch einige grosse Felsbrocken, welche von den Felswänden der Mountons herabgestürzt sind. Über die Staumauer am Nordende erreicht man die Auberge du Sanetsch, die zur Einkehr einlädt. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf die eindrücklichen Felsflanken um das Arpelihore und den über 3000 Meter hohen Arpelistock. Schlusspunkt ist die Bergstation der Seilbahn Sanetsch.

Hintergrund: Die Staumauer wurde zwischen 1959 und 1966 in zwei Etappen errichtet. Bereits im Jahr 1963 wurde die Energieproduktion nach dem Bau des Stausees Sanetsch aufgenommen. Die Seilbahn für Personen wurde 1989 in Betrieb genommen.

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Karte

Im Zeichen der Saane

Gsteig
icon-info Details

Gsteig b. Gstaad – Sanetschbahn – Rotegrabe – Sanetschsee – Barrage du Sanetsch

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Es ist möglich, die Seilbahn zum Sanetschsee und wieder zurück zunehmen. Die Seeumrundung dauert 1 h 15 min (140 Höhenmeter).

Hinfahrt: mit dem Bus nach Gsteig b. Gstaad / Post

Rückfahrt: mit der Seilbahn Sanetsch bis zur Talstation (Ticketreservation empfehlenswert), weiter zu Fuss (20 min) bis zur Haltestelle Gsteig b. Gstaad / Post

swisstopo-Wanderkarten: 263T Wildstrubel, 273T Montana
Berner Wanderwege, 031 340 01 01, info@beww.ch, bernerwanderwege.ch

Gsteig b. Gstaad / Post

Sanetsch

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