Das wildromantische Suldtal

Vom Startpunkt in Aeschiried folgt man der Beschilderung in Richtung Brunni. Bereits nach 300 Metern befindet man sich auf einem Wanderweg, welcher auf der Aeschi-Allmi in einen weiss-rot-weiss markierten Bergwanderweg übergeht. Dieser markiert auch den Beginn des Kammweges, der über die Greberegg zur Brunnihütte führt. Rechts – in Wanderrichtung – sieht man das südlich gelegene Suldtal; links können immer wieder Blicke auf den Thunersee erhascht werden. Zurück liegt der Niesen, vorne zeigt sich das Morgenberghorn. Nach der Überquerung der Graskuppe der Greberegg zweigt rechts der beschilderte und direkte Weg nach Suld ab. Hier verlässt man den Kamm und steigt durch den Hindere Leimerewald steil hinab zum Gasthaus Suld mit seiner schönen Sonnenterrasse – nicht weit entfernt vom 81 Meter hohen Pochtefall, den man in etwa 15 Minuten erreichen kann. Nun schliesst sich ein geruhsamer, naturnaher, fast ebener Abschnitt entlang dem Suldbach an. Der gelb markierte, talauswärts führende Weg verläuft zuerst links des Baches, dann rechts. Ab der Verzweigung Staldeweid ist der Weg weissrot-weiss markiert, was man daran merkt, dass der schmale Pfad häufiger auch zwar kurze, aber etwas steilere Passagen auf- wie auch abwärts aufweist. An der Verzweigung Suldhaltenstrasse hält man sich links und folgt dem nun wieder gelb markierten Wanderweg hinab zur Suld. Dem Bach entlang geht es abschliessend auf einem Strässchen bis zum Bahnhof Mülenen.

Hintergrund: Das Gasthaus Suld ist bereits seit 1914 ein Restaurant mit Sommerbetrieb. Der elektrische Strom kam ab 1925 von einem Wasserrad, welches bis heute noch Energie für den Eigenbedarf liefert. Das Gasthaus liegt im Naturschutzgebiet Suldtal, das beinahe die gesamte Länge des gleichnamigen Quertals umfasst und von den Gipfeln von Morgenberghorn, Dreispitz und Schwalmere flankiert wird.