Wild und ungezähmt – das Gasteretal

medium
11,2 km
3:20 h
490 m
110 m
1.581 m
1.170 m

Wanderung

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Kandersteg

Zielpunkt

Selde / Gasthaus Steinbock

Das Gasteretal kommt ungezähmt und wildromantisch daher. Es beeindruckt mit gewaltig aufragenden Felswänden. Das Wasser bahnt sich hier überall seinen Weg – neben der Kander, die einen stets begleitet, entdeckt man unterwegs auch zahlreiche Wasserfälle.

Vom Bahnhof Kandersteg ausgehend folgt man dem Wanderweg in südlicher Richtung bis zur Abzweigung zur Luftseilbahn Kandersteg-Allmenalp, von der aus man übrigens einen herrlichen Blick auf den über 100 Meter in die Tiefe stürzenden Allmenbachfall hat. Weiter geht es aber nicht zur Luftseilbahn, sondern westseitig dem Wasser entlang auf dem Lötschberg-Panoramaweg. Schon bald gelangt man in die Schlucht, die den Eingang ins Gasteretal zeigt. Etwas steil und felsig ist der erste Teil durch die Schlucht, doch der Aufstieg wird mit imposanten Eindrücken der wilden und rauschenden Kander belohnt, die die Kraft des Wassers deutlich machen. Nachdem der Wanderweg die Kander zum zweiten Mal über eine Brücke gekreuzt hat, öffnet sich das Tal langsam in seiner ganzen Pracht. Die Kander verzweigt sich in mehrere Arme und der rechtsseitig verlaufende Weg gibt einen immer eindrücklicheren Blick auf die gewaltige Bergkulisse frei. Nach Querung des rechten Seitenarms kommt man durch ein Waldstück zum Berghotel Waldhaus, das zu einer Pause einlädt. Kaum merklich geht es nun auf dem flachen Talboden aufwärts. Rechterhand zeigt sich – besonders nach Regenfällen oder im Frühjahr – der 70 Meter hohe Geltenbachfall. Die Route führt weiter an der Kander in Richtung Selde entlang. Über die Felsen sieht man rundherum immer wieder Wasser ins Tal hinabstürzen. Drei Brückenquerungen später trifft man auf eine Verzweigung, verlässt hier den Panoramaweg und biegt nach rechts auf den nun weiss-rot-weiss markierten Bergwanderweg ab. An den Hütten Änderwasser vorbei geht es an der nächsten Abzweigung nach links. Nach dem Wald gelangt man dann über eine 72 Meter lange Hängebrücke zum Endpunkt in Selde, dem Hotel Steinbock.

Hintergrund: Das Gasteretal ist nur im Sommer bewohnt – dann aber locken gemütliche Gaststätten zu einem Besuch. Eine Besonderheit des Tals ist der Geltenbachfall, der an der Nordflanke der Altels mitten in der riesigen Felswand entspringt. Nach Regenfällen oder während der Schneeschmelze wird der Wasserfall, hinter dem riesige Karsthöhlen liegen, als zusätzlicher Abfluss des Höhlensystems aktiv.

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Karte

Wild und ungezähmt – das Gasteretal

Kandersteg
icon-info Details

Kandersteg – Eggeschwand – Chluse – Waldhus – Gastereholz – Selde

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Leichte Trekking-Schuhe, leichter Rucksack, Sonnenschutz, Regenjacke, Taschenapotheke, leichtes Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Etwas kürzer ist die Wanderung mit Start bei der Bushaltestelle Kandersteg / Talstat. Sunnbüel (2 h 40 min).

Hinfahrt: mit der Bahn nach Kandersteg

Rückfahrt: mit dem Bus ab Selde / Gasthaus Steinbock nach Kandersteg; Bus muss vorgängig unter der Nummer 033 671 11 72 reserviert werden (Saisonfahrplan Juni bis Anfang Oktober)

swisstopo-Wanderkarten: 263T Wildstrubel, 264T Jungfrau
Berner Wanderwege, 031 340 01 01, info@beww.ch, bernerwanderwege.ch  

Kandersteg

Selde / Gasthaus Steinbock

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