Rundwanderung. Steile Strecken nur am Zulggraben (hohe Wanderschuhe mit Profilsohle von Vorteil!) Unterwegs prächtige Ausblicke zur Honegg, zu Hohgant und Sigriswilgrat wie zur Stockhornkette, ins Aaretal und zum Jura. Besonders hübsch ist die weithin sichtbare Kirche von Schwarzenegg und die üppige Blumenzier an den sonngebräunten Häuserfronten. Längere Abschnitte auf Hartbelag auch ausserhalb des Siedlungsgebiets.
Von der Bushaltestelle Steffisburg/Post wenige Schritte ans Zulgufer. Bachaufwärts bis zum ersten Steg, wo man etwas vom Bach weg hält. Auf breitem Forstweg erst am Waldrand, dann durch schönen Mischwald dem gewundenen Lauf der Zulg folgen. Wohltuend ist die nur vom Rauschen des Wassers durchbrochene Stille. Auf dem schwankenden Waggelisteg geht es über den Bach und auf vorzüglich angelegtem Waldweg steil hinauf zur Schallenbergstrasse. Unterwegs prächtige Tief- und Ausblicke auf Steffisburg und auf die Stockhornkette. Auf Nebensträsschen und über Feldwege durchschreitet man nun die aussichtsreiche Hochebene über Fahrni, Fuchsegg, Hinderzünen nach Schwarzenegg. Eine überwältigende Sicht zum Talabschluss des Eriz mit Hohgant, Sigriswilgrat, zur Stockhornkette und zu den Schneegipfeln des hinteren Frutiglandes entschädigen für die insgesamt lange Strecke auf Asphalt. Von der Kirche Schwarzenegg behält man die Richtung noch 300 m bei, quert dann die Hauptstrasse und hält südwärts zum Gehöft Stäg. Von dort geht es grabenwärts steil zum Eselsteg hinunter und auf der anderen Hangseite ebenso steil durch den Wüleriwald wieder aufwärts. Nach dem Verlassen des Walds gelangt man in leichtem Anstieg durch den Weiler Burghalte und auf Landwirtschaftssträsschen weiter nach Buchen/Wägli und Lütschetal. Der Abstieg auf wenig befahrenen Strässchen an der Nordflanke der Egg über Enzebüel, Dreiligass, Gappe nach Steffisburg bietet unvergleichliche Ausblicke zum Churzeberg, zum Belpberg, ins Gurnigelgebiet, ja selbst zum Chasseral.