Klassischer Höhenweg zum ältesten Berghotel Europas

schwer
16,1 km
6:00 h
950 m
720 m
2.666 m
1.910 m
Wanderung
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Startpunkt

Schynige Platte

Zielpunkt

Grindelwald/First

Unvergleichliche Höhenwanderung oberhalb der Waldgrenze. Herrlich kontrastiert der firngleissende Alpenkranz mit den grünen Tälern der Lütschine und der Aare. Erwähnung verdienen aber auch der Alpengarten Schynige Platte mit seinen über 500 heimischen Alpenblumenarten, der knapp zweistündige Panorama-Rundweg, der prächtige Tiefblicke auf Thuner- und Brienzersee vermittelt, die in ihrem Charakter so verschiedenen Bergseelein Sägistal- und Bachalpsee, das 175-jährige und damit älteste Berghotel Europas auf dem Faulhorn und schliesslich der überwältigende Ausblick zu den Grindelwaldner Bergen von der First aus. Ausschliesslich Naturweg, teilweise im Fels und durch Geröllfelder. Rundfahrtbillett erhältlich.

Bei der Endstation der Zahnradbahn auf der Schynigen Platte steht man direkt vor dem Eingang des Alpengartens. Der Ausgangswegweiser für die Wanderung liegt etwas zurück. Hier zweigt auch der knapp zweistündige Panorama-Rundweg ab, der bezüglich Aus- und Tiefblicken keine Wünsche offenl ässt. Doch schon hier zeigen sich Eiger, Mönch und Jungfrau in unvergleichlicher Majestät, und auch der Tiefblick in die beiden Lütschinentäler ist beeindruckend.
Vorerst gehts an den Alphütten von Oberberg vorbei fast ebenen Wegs über blumenreiche Bergmatten an den Westhang des Loucherhorns. Auf dem Louchera Grätli mündet der Panorama-Rundweg in die Hauptroute. Das Loucherhorn wird südwärts umgangen. Wieder geniesst man einen herrlichen Blick zu den Hochalpengipfeln. Durch ein Naturtor in einer Felsrippe, das Güwtürli, biegt man in die Felslandschaft des Güw ein. Die kleinen ums Überleben kämpfenden Fichten bilden die einzigen Farbtupfer in der unwirtlichen Karstlandschaft. Auf der Egg wechselt man in die Flanke der Felstürme der Sägissa ganz oben im Sägistal. Augenfällig ist hier die Eintönigkeit der Vegetation. Der kurzgeschorene Rasen ist das typische Merkmal einer intensiven Beweidung durch Schafe. Zahlreich sind dagegen die Felsschuttpflanzen wie das Rundblättrige Täschelkraut, die Gemskresse und die Grossblumige Gemswurz.
Der Anstieg zum Sattel Männdlenen zwischen Sägissa und Winteregg führt durch einen felsigen Talboden, der erst im Hochsommer ausapert. Nun auf breitem Weg durch eine Felswand und über flache Böden zur Fulegg (über die Bättenalp nach Iseltwald 4h10, Vorsicht!). Den Südhang querend steigt man anschliessend zum Faulhorn auf. Sonnenauf- und -untergang sind von dieser Aussichtswarte aus gleichermassen faszinierend. Auch die Gastlichkeit im 175-jährigen Berghotel geniesst man dankbar.
Der Abstieg über den Gassenboden an den Bachalpsee ist recht steil, erfolgt aber auf gut angelegtem breitem Weg. Der Blick über die dunkle Wasserfläche zu Wetterhorngruppe, Schreckhorn und Finsteraarhorn ist unvergleichlich und weitet sich auf der First noch beträchtlich, da jetzt auch die beiden Grindelwaldgletscher und der Eiger ins Gesichtsfeld treten.

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Karte

Klassischer Höhenweg zum ältesten Berghotel Europas

Gündlischwand
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Details

Schynige Platte - Louchera Grätli - Faulhorn - Bachalpsee - Grindelwald/First

Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf signalisierten Wegen der Kategorie Bergwanderweg.

 

Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.

Wandervorschlag aus dem Wanderbuch Jungfrau Region Brienzersee - Oberhasli, Wanderbuchreihe der Berner Wanderwege

Swisstopo Wanderkarte 1:50'000 254T Interlaken

Verein Berner Wanderwege, Bern, Tel.: 031 340 01 01, E-Mail: info@beww.ch, Homepage: www.bernerwanderwege.ch

Schynige Platte

Grindelwald/First

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Bewertungen
Kondition
Erlebnisqualität
Panorama
Höhenprofil
Wegbeläge
Autor

Markus Schluep

Organisation


Berner Wanderwege

Quelle: Markus Schluep outdooractive.com

Organisation: Berner Wanderwege

Zuletzt geändert am 30.04.2025

ID: oaTour_8483624

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